Archäologische Fakten und Fiktionen im Neuheidentum
Was hat die Venus von Willendorf mit dem neuen Hexenkult zu tun?
Warum üben längst vergangene Zeiten und Kulturen eine so große Faszination auf uns moderne Menschen aus? Sei es eine neue Netflix-Serie oder ein anstehendes Wikinger-Reenactment: Es wimmelt darin nur so von vorchristlicher Symbolik. Doch welche archäologischen »Beweise« liegen diesen Fiktionen zugrunde, die im Zeichen der (vermeintlichen) Rekonstruktion bis hin zur Wiederbelebung »uralter« Religionen stehen?
Dieses Buch gibt einen Überblick über das Neuheidentum, betrachtet das Phänomen durch die archäologische Brille und liefert Antworten auf viele Fragen: Was sind die historischen Anknüpfungspunkte des Neuheidentums? Welche unterschiedlichen Gruppen gibt es in Europa? Welche Rolle spielen dabei Erde und Natur? Was ist tatsächlich bekannt über die spirituellen Vorstellungen jener Menschen, die Stonehenge bauten, und waren das wirklich die, die wir heute »Kelten« nennen?
Zum Reinhören:
Venusfiguren und Stonehenge: Wieviel das Neuheidentum mit Archäologie zu tun hat: Jutta Leskovar im Interview auf Deutschlandfunk Kultur
Umfang | 208 Seiten |
Abbildungen | durchgehend farbig bebildert |
Format | 13,5 x 21,5 cm |
Buch-Bindung | französische Broschur |
ISBN | 978-3-7025-1095-4 |