Besessenheit und Exorzismus in der Geschichte Österreichs
Vom Umgang mit dem Bösen
Die rituelle Austreibung von Dämonen aus (vermeintlich) vom Teufel besessenen Menschen hat in Österreich eine lange Geschichte. In dieser ersten großen Überblicksdarstellung für Österreich gibt darüber nicht zuletzt das Interview mit einem praktizierenden steirischen Exorzisten Auskunft aus erster Hand. Spätestens in der Zeit der Aufklärung gerieten die Anhänger*innen des Teufels- und Dämonenglaubens in die Defensive. Dennoch hielt die katholische Kirche an der realen Existenz „gefallener Engel“ und „böser Geister“ fest.
Auch in Österreich suchten und suchen noch heute regelmäßig Menschen Hilfe bei Geistlichen, weil sie sich vom Satan verfolgt bzw. „besessen“ glauben. Ein Esoterik-Boom und der wachsende Einfluss charismatischer Gruppen führen auch hierzulande zur Zunahme von „Teufelsaustreibungen“ – in christlichen wie in nicht-christlichen Gemeinschaften.
„Die klare, prägnante Sprache, die wohltuende wissenschaftlich-kritische Distanz zum Gegenstand sowie die zahlreichen Illustrationen und Quellentexte haben ein hochinteressantes wie elegant geschriebenes Lesebuch zu einem der brisanten Themen der katholischen Kirche entstehen lassen. Eine Pflichtlektüre für alle kritisch Denkenden.“ (magazin KLASSIK, 03-2024)
Umfang | 320 Seiten |
Abbildungen | durchgehend farbig bebildert |
Format | 17 x 24 cm |
Buch-Bindung | Hardcover |
ISBN | 978-3-7025-1100-5 |