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Maria Theresia Ledóchowska

Salzburg und Afrika im Leben der Ordensgründerin

Die Missionarin, die nie in Afrika war

Maria Theresia Ledóchowska, eine junge Frau polnisch-adeliger Herkunft, kam 1885 als Hofdame von Großherzogin Alice von Toskana in die Stadt Salzburg. Hier fand sie ihre Lebensthemen: den Kampf gegen die Sklaverei und die Mission in Afrika. Beide waren zentrale Motive für die Gründung des nach wie vor aktiven Missionsordens vom heiligen Petrus Claver in Maria Sorg. Ihre Ideen verbreitete Ledóchowska mit eigenen Druckwerken, der Herausgabe von Zeitschriften und den modernen Medien des beginnenden 20. Jahrhunderts. In der Stadt Salzburg gründete sie ein Afrika-Museum, das „Claverianum“, und prägte damit das Afrika-Bild ihrer Zeit im Spannungsfeld von Mission und Kolonialismus.

Der Band präsentiert vielfältige kritische Blickwinkel auf das Leben und Wirken der 1975 selig gesprochenen Ordensgründerin.

  • Das erste wissenschaftliche Werk zum Leben der Missionarin in Salzburg
  • Die Vertreterin eines konservativen Frauenbildes, die selbst mehrfach Geschlechtergrenzen überschritt
  • Mit bisher unveröffentlichten Fotografien aus dem Archiv der Missionsschwestern in Maria Sorg
  • Schriftenreihe des Stadtarchivs Salzburg 67


Umfangca. 250 Seiten
Abbildungen farbig bebildert
Format 17 x 24 cm
Buch-Bindung Hardcover
Preis € 29,–
Erscheinungstermin11. November 2024
ISBN 978-3-7025-1133-3
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