Das 20. Jahrhundert in 101 Nachrufen
Nekrolog auf das 20. Jahrhundert In 101 Nachrufen entfaltet Alle tot Jahr für Jahr, Tod für Tod, die Geschichte von großen Geistern, kleinen Gaunern, heroischen Gangstern, Schauspielerinnen, zu anmutig für das Leben, und Herrschern, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Der Nekrolog zählt zu den ältesten Literaturformen überhaupt. Bereits in der Antike hat man Verstorbene durch Nachrufe geehrt, um der unerbittlichen Macht der Vergänglichkeit etwas entgegenzusetzen. Nicht anders im 20. Jahrhundert, dessen Kriege, politische Extreme und technologische Umwälzungen sich tief in die Biografien der Protagonisten gegraben haben. Teils in schwindelnde Höhen emporgerissen, teils von einem unbarmherzigen Schicksal zermalmt, hat ihnen das Jahrhundert seinen Stempel aufgedrückt. Ganz so wie auch sie das Jahrhundert geprägt und durch Genialität, Tollkühnheit, Witz, Extravaganz, Dekadenz, Skrupellosigkeit, Verschwendungssucht und religiösen Wahn reicher – oder zumindest bunter gemacht haben. Von Alois Alzheimer über Frida Kahlo, Therese Neumann, Joan Vollmer, Mark Twain, Antoine de Saint-Exupéry bis hin zu Oscar Wilde.
„pointiert und amüsant beschrieben, denn auf originelle bis flapsige Formulierungen verstehen sich Georg Thiel und Florian Baranyi“ (Salzburger Nachrichten, 28.10.14)
„Mit leichter Hand, einem Sinn für pfiffige Formulierungen und durchaus einem unterhaltenden Anspruch folgend, arbeiten sich die beiden Autoren an 101 außergewöhnlichen Schicksalen ab.“ (Oberösterreichische Nachrichten, 31.10.14)
Umfang | 352 Seiten |
Abbildungen | mit 30 Illustrationen von Stefan Kahlhammer |
Format | 13,5 x 21,5 cm |
Buch-Bindung | Hardcover |
ISBN | 978-3-7025-0768-8 |