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O du mein Österreich

(K)eine Lobeshymne

Woran denken Sie bei Hoamatland und „Land der Berge“?

Hymnen. Sakrosankte Identifikationssymbole jeweiliger Bevölkerungen? Aus der Zeit gefallener, pathetischer Schwulst? Wo sie zwischen diesen beiden Polen anzusiedeln sind, welch problematische Schöpfer etliche von ihnen haben und wie damit von offizieller Seite umgegangen wird, untersucht das vorliegende Buch.

Österreich nennt acht Landes- und eine Bundeshymne sein Eigen. Fünf davon wurden von engagierten NS-Parteigängern und/oder radikalen Antisemiten komponiert oder getextet. Zwei weitere – vor dem Untergang der Monarchie verfasst, aber erst danach zu Hymnenehren gelangt – erheben territoriale Ansprüche auf längst verlorene Gebiete. Die Bundeshymne, jüngst im Hinblick auf ausgewogenere Geschlechterrepräsentanz angetastet, lässt uns jetzt jubeln. Aber nicht, weil die Neufassung so gut gelungen wäre.

Wie Fahnen oder Hoheitszeichen genießen Hymnen einen besonderen Schutz, für den das Strafrecht einen speziellen Paragraphen vorsieht. Wer sie herabwürdigt oder verächtlich macht, muss sogar mit Gefängnis rechnen. Nur, was heißt das? Auch darüber lohnt es sich nachzudenken. Begleiten Sie die Autorinnen und Autoren auf einer kurzweiligen, spannenden Reise durch die Hymnenlandschaft Österreichs voller Abgründe und Flachstellen.

Mit weiteren Beiträgen von:
Walter Fink, Evelyn Schalk, Brigitte Scott, Alexia Stuefer

  • Über die Frage, wer hinter den österreichischen Hymnen steht
  • Mit aktuellen Rechercheergebnissen zum Zustand der österreichischen Hymne(n)
  • In Zusammenarbeit mit der IG Autorinnen Autoren


auch als eBook erhältlich: eISBN 978-3-7025-8118-3

Liebe Bücherfreund:innen,

„müssen wir echt noch einmal über die Bundeshymne reden? Ja, fordert ein neues Buch – und räumt mit den musikalischen Lebenslügen der Republik auf.“ (DIE ZEIT, 24.10.2024)

„O du mein Österreich ist ein Buch, das ohne Vibrato der Empörung daherkommt  und gerade deshalb Wucht und Wirkkraft entfaltet.“ (Profil, 12.10.2024)

„Mit den Texten unserer Hymnen können viele nichts mehr anfangen. Manche Verse erscheinen nur veraltet, andere übertrieben nationalistisch. Was tun?“ (Salzburger Nachrichten, 25.10.2024)

„Mitten in der Leitkulturdebatte mit der Frage, was normal ist und was uns ausmacht, hat die IG Autorinnen Autoren im Vorjahr eineHymnen-Initiative gestartet und Kritik an den historisch belasteten Landeshymnen von vier Bundesländern geübt. Nun geht man mit der Publikation O du mein Österreich. (K)eine Lobeshymne den nächsten Schritt, sagte IG-Autorinnen-Autoren-Geschäftsführer Gerhard Ruiss.“ (Salzburger Nachrichten, 16.10.2024)

Gehört gehört: Beitrag Ö1 Leporello

TV-Einblick: ORF ON

Umfang152 Seiten
Format 12,5 x 19 cm
Buch-Bindung Hardcover
Preis € 20,–
ISBN 978-3-7025-1141-8
€ 20,00

 

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