Seelenbilder einer sensiblen Zeichnerin
Emmy Haesele (1894–1987) zieht nach dem Ersten Weltkrieg mit ihrem Ehemann, dem Arzt Hans Haesele, in die kleine Salzburger Landgemeinde Unken bei Lofer. An Philosophie und Theosophie umfassend interessiert, beginnt sie im Alter von 36 Jahren, ihre Träume und Bilder des Unbewussten zu zeichnen. Inspiriert durch ihren intensiven Austausch mit Alfred Kubin lässt die sensible Künstlerin frei nach C. G. Jungs Archetypenlehre märchenhafte Chiffren aus ihrer Seele aufsteigen. Auch tragische Schicksalsschläge versucht Haesele künstlerisch zu verarbeiten.
Ihr zeichnerisches Werk zählt zu den großen Schöpfungen des Spätexpressionismus in Österreich.
Buch und Ausstellung spannen einen Bogen über mehr als 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens.
Umfang | 120 Seiten |
Abbildungen | ca. 70 große Farbabbildungen |
Format | 23,5 x 24,5 cm |
Buch-Bindung | Hardcover |
ISBN | 978-3-7025-1035-0 |