Loading...

Kartoffelschaukochen, illegale Kämpferinnen und Krieg

Frauen im nationalsozialistischen Salzburg

978-3-7025-1017-6232 Seiten21,5 x 13,5 cm

 24,00

Enthält 10% reduzierte MwSt.
zzgl. Versand

Macht oder Ohnmacht?
Wer waren die Frauen, die sich für den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht während der NS-Zeit so vielfältig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau über die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur fürsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verständnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprüche und Erwartungen gegenüber den „Volksgenossinnen“ immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Salzburgerinnen aus Stadt und Land, die sich mehr oder weniger intensiv für den Nationalsozialismus begeisterten. Bereits vor dem „Anschluss“ 1938 engagierten sich viele Frauen als „illegale Kämpferinnen“ für die im austrofaschistischen
Österreich verbotene NSDAP. In der NS-Frauenschaft widmeten sie sich einer Fülle an Aufgaben, die ihre Macht und
Ohnmacht greifbar machen. Die Tätigkeiten reichten von der karitativen Spendensammlung bis zur Vermittlung der „Rassenlehre“ in Schulungen. Es gab nicht, wie häufig angenommen, das eine, sondern viele verschiedene NS-Frauenbilder, die noch dazu nicht unbedingt mit dem Lebensalltag der Frauen übereinstimmten.

ISBN 978-3-7025-1017-6
Autor Scharf, Katharina
Seitenzahl 232 Seiten
Verlag Verlag Anton Pustet Salzburg
Erscheinungsdatum 14.07.2021
Erscheinungsjahr 2021
Format 21,5 x 13,5 cm
Medium Taschenbuch
Sprache Deutsch
Auflage 1
To top