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Moderat Modern

Erich Boltenstern und die Baukultur nach 1945

978-3-7025-0512-723,5 x 20,5 cm

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Erich Boltenstern (1896-1991) war eine der zentralen Figuren der Wiener Architektur im 20. Jahrhundert. Einer der Schule von Oskar Strnad entstammenden spezifisch wienerischen Moderne verpflichtet, profilierte er sich erstmals 1932 mit dem Bau des Grazer Krematoriums für den „Wiener Verein“, dessen Geschichte eng mit jener der Wiener Sozialdemokratie verknüpft ist. Als einer der wenigen nicht emigrierten Exponenten der Wiener Moderne traf Boltenstern nach 1945 das Bedürfnis nach gemäßigter Fortschrittlichkeit, dem sich das Österreich der Nachkriegszeit verschrieb. Mit dem Wiederaufbau der Staatsoper und der Börse, dem Ringturm für die Wiener Städtische Versicherung und dem Gartenbau-Komplex wurde Boltenstern zum letzten Wiener Ringstraßenarchitekten, er verkörpert auch die Gründerzeit der Zweiten Republik. So macht es Sinn, dass der ihm gewidmete Ausstellungskatalog „Moderat modern“ im Gedenkjahr 2005 erscheint.

Ausstellung im Wien Museum: 19. Oktober 2005 – 16. Jänner 2006

ISBN 978-3-7025-0512-7
Autoren Eiblmayr, Judith; Meder, Iris
Verlag Verlag Anton Pustet Salzburg
Erscheinungsdatum 19.10.2005
Erscheinungsjahr 2005
Format 23,5 x 20,5 cm
Medium Hardcover
Sprache Deutsch
Auflage 1
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